WaldbewirtschafterInnen beobachten Biodiversität

Bildungsveranstaltungen

 

Rückblick Veranstaltung „Waldbau in stürmischen Zeiten – Stabilität durch Vielfalt“

Am 8. Mai 2019 fand die Bildungsveranstaltung „Waldbau in stürmischen Zeiten – Stabilität durch Vielfalt“ in Hermagor, Kärnten, statt. Das Programm mit allen Details und Vortragenden finden Sie hier.

Die großen Waldschäden der letzten Jahre infolge von Sturmereignissen, aber auch Trockenheit und Borkenkäferkalamitäten stellen die Waldbewirtschafter vor große Herausforderungen. Klimatische Veränderungen führen zu geänderten Wuchsbedingungen für die Wälder und Extremereignisse erhöhen das betriebliche Risiko. Aufgrund der langen Produktionszeiträume müssen WaldbewirtschafterInnen bereits heute versuchen, die Wälder so zu gestalten, dass sie mit Extremereignissen und Kalamitäten bestmöglich zurechtkommen. Alternative waldbauliche Konzepte sind gefragt. Risikominimierung durch Vielfalt rückt zunehmend ins Bewusstsein. Biodiversität, die „Vielfalt des Lebens“ im Waldbau umfasst die Baumartenvielfalt sowie die Vielfalt an Strukturen und Lebensräumen. Genau hier setzt das Projekt „Wir schauen auf unsere Wälder!“ an.

Waldbau _in_stuermischen_Zeiten

Veranstaltungsrückblick

Veranstaltung „Waldbau in stürmischen Zeiten – Stabilität durch Vielfalt“

Am 25. März 2019 fand eine Bildungsveranstaltung im Rahmen des Projektes „Wir schauen auf unsere Wälder!“ in Kärnten an der LFS Litzlhof statt. Das Programm mit allen Details und Vortragenden finden Sie hier.

Die großen Waldschäden der letzten Jahre infolge von Sturmereignissen, aber auch Trockenheit und Borkenkäferkalamitäten stellen die Waldbewirtschafter vor große Herausforderungen. Klimatische Veränderungen führen zu geänderten Wuchsbedingungen für die Wälder, und Extremereignisse erhöhen das betriebliche Risiko. Aufgrund der langen Produktionszeiträume müssen Waldbewirtschafter bereits heute versuchen, die Wälder so zu gestalten, dass sie mit Extremereignissen und Kalamitäten bestmöglich zurechtkommen. Alternative waldbauliche Konzepte sind gefragt und hier rückt eine Risikominimierung durch Vielfalt zunehmend ins Bewusstsein.

Im Rahmen der Veranstaltung diskutierten WaldbewirtschafterInnen und SchülerInnen gemeinsam mit den ExpertInnen vom BFW und der ZAMG über den Waldbau in stürmischen Zeiten.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier. Die Präsentationen zu den einzelnen Vorträge sind hier zum nachlesen.

Waldbau in stürmischen Zeiten

 

Veranstaltungsrückblick

Veranstaltung „Naturnahe Waldbewirtschaftung im Dauerwald – Ein multifunktionales Waldbild für die Zukunft?“

Am 27. November 2018 fand die fünfte Bildungsveranstaltung im Rahmen des Projektes in Oberösterreich, Bezirk Vöcklabruck, statt. Das Programm mit allen Details und Vortragenden finden Sie hier.

In Zeiten des Klimawandels verändern sich die ökologischen Rahmenbedingungen in unseren Wäldern und die Forstwirtschaft steht vor großen waldbaulichen und betriebswirtschaftlichen Herausforderungen – von der extremen Trockenheit bis hin zur Ausbreitung von Schadorganismen wie dem Borkenkäfer. Wir haben deshalb die Verantwortung, für die kommenden Generationen vorausschauend zu gestalten. Das bedeutet vor Allem auch, die heimische Vielfalt zu nutzen und die natürlichen Waldleistungen zu fördern. Eine naturnahe Bewirtschaftung und vielfältige Wälder können hierfür die nötige Stabilität und Resilienz unterstützen und gewährleisten. Der naturnahe Waldbau setzt genau hier an.

Im Rahmen der Veranstaltung diskutierten rund 30 WaldbewirtschafterInnen gemeinsam mit den ExpertInnen der Universität für Bodenkultur, Pro Silva und der Landwirtschaftskammer Oberösterreich über naturnahe Bewirtschaftungsprinzipien im Dauerwald und setzten sich mit der Förderung der Vielfalt und Resilienz im Wald auseinander.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier. Die Präsentationen zu den einzelnen Vorträge sind hier zum nachlesen.

Veranstaltung Naturnahe Waldbewirtschaftung

Veranstaltungsrückblick

Veranstaltung „Eschentriebsterben – Gibt es Alternativen? Welche?“

Am 9. November 2018 fand die vierte Bildungsveranstaltung im Rahmen des Projektes in der Landwirtschaftlichen Fachschule Bruck an der Glocknerstraße statt. Das Programm mit allen Details und Vortragenden finden Sie hier.

Aktuell verändern sich die ökologischen Rahmenbedingungen in unseren heimischen Wäldern drastisch, gebietsfremde Arten wandern zu uns ein und bereiten den heimischen Waldbewirtschaftern Probleme. Im Rahmen der Veranstaltung setzten sich die TeilnehmerInnen mit dem Eschentriebsterben auseinander. Verursacher des Eschentriebsterbens ist ein Pilz, der »Falsches Weißes Stengelbecherchen« genannt wird. Dieser kleine Schlauchpilz wurde aus Ost-Asien nach Europa eingeschleppt und beschäftigt seit gut zehn Jahren auch die österreichischen WaldbewirtschafterInnen.

Diese stehen vor der Entscheidung, wie sie mit einzelnen Bäumen oder mit ganzen Eschenbeständen umgehen sollen. Rahmenbedingungen, wie das Forstgesetz, Naturschutzgesetze und Haftungsfragen, werfen zahlreiche Fragen auf, die im Zuge der Veranstaltung mit Exkursion diskutiert wurden.

Einen ausführlichen Bericht finden Sie hier. Die Präsentationen zu den einzelnen Vorträge sind hier zum nachlesen.

Veranstaltung_Eschentriebsterben

 

Die Ameise im Wald

Expert-Tool Waldbegehung „Ameisen im Wald“

Am 19. September 2018 fand ein Expert-Tool Besuch auf dem Betrieb von Reinhold Steiner statt. Gemeinsam mit der Ökologin Mag. Stephanie Wohlfahrt erkundeten die TeilnehmerInnen die Welt der Ameisen im Wald.

Der Wald des Betriebes liegt im steirischen Möderbrugg auf ca. 1.200 m.ü.M. und setzt sich vorwiegend aus Fichten- und Lärchenbeständen zusammen. Ein Teil der Waldflächen beherbergt eine enorme Menge an Nestern der kleinen, kahlrückigen Roten Waldameise, Formica polyctena (über 20 Nester pro ha). Einige der Nester erreichen enorme Größen und beherbergen dementsprechend große Kolonien mit zahlreichen Königinnen. Fachliche Unterstützung gab es auch durch den lokalen Ameisenheger, Herrn Erich Heiniser, der seit vielen Jahren diese Tätigkeit ausübt und einen Lehrpfad für Kinder angelegt hat. Die Frage, warum der Wald eine so hohe Ameisendichte erlaubt und ob es Zusammenhänge mit der Bodenqualität, bzw. der im Boden vorhandenen Mykorrhiza gibt, wurde intensiv diskutiert. Dabei ging es in erster Linie auch um die Energieflüsse im Ökosystem Wald und welche enorme Leistung Ameisen hier vollbringen. Den Abschluss bildete eine von Herrn Steiner organisierte, gemeinsame Jause bei der ebenfalls von Ameisennestern umgebenen Jagdhütte im Wald.

Ameisen im Wald

 

Boden und Wald

Expert-Tool Waldbegehung „Mykorrhiza und Bodenbiodiversität“

Am 9. Juli 2018 fand ein Expert-Tool Besuch auf dem Betrieb von Dietmar Herbst statt. Gemeinsam mit dem Ökologen Heli Kammerer vom Büro Grünes Handwerk wurde über Mykorrhiza und das Leben im Boden diskutiert.

Der rd. 45 ha große Waldbesitz von Dietmar Herbst befindet sich auf der Südseite des Schöckls, vorrangig über Schöcklkalk. Auf einem weiten Teil der Flächen herrscht derzeit die Fichte vor, jedoch sind auch andere Baumarten eingestreut (Tanne, Lärche, Buche, Eiche, Ahorn, Linde, Esche, Birke, Mehlbeere, Zitterpappel,…).

Das Thema des Bodenaufbaus, der Humusbildung, der Artenvielfalt und der Stabilität eines Waldbestandes stellte den Schwerpunkt der Wanderung dar: Es wurden mehrere Bodenprofile per Schnelltest gegraben und der Bodenaufbau mit Schwerpunkt Oberbodenbeurteilung (Rohhumus, Moder, Mull) besprochen. Die Baumartenzusammensetzung wurde diskutiert und praktisch veranschaulicht, sowie deren Auswirkung auf den Aufbau des A-Horizonts vom Boden analysiert. Die unterschiedlichen Qualitäten und Zeitdauern der Humusbildung durch Verrottung der Laub- und Nadelstreu wurden praktisch beurteilt und diskutiert. Die Möglichkeiten der Naturverjüngung bzw. des gegebenenfalls notwendigen Einbringens von gewünschten Laubholzarten wurde auch im Angesicht der derzeitigen klimatischen Situation (durch menschliche Aktivitäten verstärkte Temperaturerhöhung) beleuchtet und Lösungsmöglichkeiten für die Verbesserung der ökologischen Waldstabilität ventiliert.

Dietmar Herbst ÖKOTEAM

 

Tiere im Wald

Exkursion „Tierische Bewohner im Wald“ auf dem Servicebetrieb Karl-Heinz Fraiss

Am 6. Juli 2018 fand auf dem Servicebetrieb von Karl-Heinz Fraiss in Kindberg, Steiermark, eine Exkursion mit dem Biologen Dr. Thomas Frieß vom ÖKOTEAM statt.

Bei regnerischem Wetter ging es entlang des Waldweges bis zu einem Holzlagerplatz, wo die TeilnehmerInnen das Leben im Holzhaufen und Totholz erkundeten. Im Totholz fängt das Leben für Käfern und Insekten erst an! Weiter ging‘s zu einer Wasserlacke, zu Teichen und Steinhaufen, bei denen Amphibien, Reptilien, Libellen, Insekten, etc.  ein zu Hause finden.

 Expert Tool Fraiss

Expert Tool Fraiss 2

 

Wasser und Wald

Exkursion „Feuchtlebensräume und ihre Bewohner“ auf dem Servicebetrieb Thekla Raffezeder

Am 12. Juni 2018 fand auf dem Servicebetrieb von Thekla Raffezeder in Haibach ob der Donau, Oberösterreich, eine Exkursion mit dem Ökologen Johannes Volkmer vom ÖKOTEAM statt.

Im Zuge der Begehung wurde insbesondere der Wald mit angrenzenden Weiden besichtigt. Neben zwei kleinen Tümpelquellen wurde auch ein künstlicher Teich am Waldrand schwerpunktmäßig untersucht. Zusammen mit den vorgefundenen Tieren (hauptsächlich Wirbellose, aber auch Ringelnattern und Erdkröten) wurden vor allem die ökologischen Wertigkeiten dieser Gewässer thematisiert.

Die Waldflächen sind reich an liegendem und stehendem Totholz verschiedener Laubbäume, sowie Koniferen. Stichprobenartig wurden diese auf verschiedene Xylobionten hin untersucht und besprochen. Eine angrenzende, ausgesprochen artenreiche Hochstaudenflur wurde auf diverse Wirbellose hin untersucht. Mindestens zwei Dutzend Arten aus verschiedenen Gruppen konnten so erfasst und notiert werden.

Zuletzt wurden die Problemfälle in Form von Neophyten besichtigt und besprochen. Ein etwa 900 Quadratmeter großes, sehr nasses Waldstück (im Unterwuchs dominiert Scirpus sylvaticus - Wald-Simse) wird flächig von Impatiens glandulifera - Drüsiges Springkraut besiedelt.

 Expert Tool Raffezeder 2

 

Waldbauliche Herausforderungen für den Wald

Veranstaltung „Waldbauliche Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels – Eine Chance für die Vielfalt?“

Am 26. April 2018 fand die dritte Bildungsveranstaltung im Rahmen des Projektes im Stift Heiligenkreuz statt. Das genaue Programm finden sie hier.

Tiefgreifende Veränderungen durch Klimawandel, Globalisierung, Digitalisierung oder Urbanisierung stellen die Forstwirtschaft vor große waldbauliche und betriebswirtschaftliche Herausforderungen – von der Borkenkäferproblematik bis hin zur Entscheidung, welche Baumarten für veränderte Bedingungen am besten geeignet sind. Das bedeutet vor allem auch, die heimische Vielfalt zu nutzen, die natürlichen Waldleistungen zu fördern und die vielfältigen Abhängigkeiten und Interaktionen im Lebensraum Wald zu berücksichtigen. Eine vielfältige Baumartenzusammensetzung und das Vorkommen unterschiedlicher Strukturen kann die Widerstands- und Erholungsfähigkeit von Wäldern unterstützen. Diese ökologischen Leistungen der Vielfalt gilt es intelligent zu nutzen.

Die Veranstaltung „Waldbauliche Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels - Eine Chance für die Vielfalt?“ behandelte genau diese Thematik. Spannende Expertenvorträge geben Einblicke in aktuelle Forschungsergebnisse und gemeinsam diskutieren die TeilnehmerInnen über die unterschiedlichen Erfahrungen aus der Praxis.

Stift Heiligenkreuz ÖKL

Im Rahmen der Veranstaltungen erfolgten Vorträge zu unterschiedlichen Themen:

-Vielfalt im Projekt „Wir schauen auf unsere Wälder!“ (DI Stephanie Köttl, ÖKL)

-Der Borkenkäfer und seine Antagonisten (Dr. Gernot Hoch, BFW)

-Waldbauliche Optionen in Zeiten des Klimawandels (Dr. Manfred Josef Lexer, BOKU)

Im Anschluss fand eine Exkursion in den Forstbetrieb Stift Heiligenkreuz statt, Diskussionen über Waldbau im Klimawandel, Biodiversität und Nachhaltigkeit inklusive.

Stift Heiligenkreuz ÖKL

Stift Heiligenkreuz ÖKL 3

 

Das Netzwerk Wald

Veranstaltung „Netzwerke im Wald – Verknüpfungen, Zusammenhänge und gegenseitige Abhängigkeiten“

Am 23. April 2018 fand die zweite Bildungsveranstaltung im Rahmen des Projektes in der Landwirtschaftliche Fachschule St. Andrä statt. Das genaue Programm finden sie hier.

Die Netzwerke im Wald sind vielfältig und manchmal mehr, manchmal weniger offensichtlich. Im Rahmen der Veranstaltung werden ebendie­se Vernetzungen genauer beleuchtet - von den offensichtlichen Inter­aktionen zwischen dem Waldlebensraum und der Tierwelt bis hin zur unterirdischen Vernetzung und Kommunikation durch die Wurzeln und Mykorrhiza. Diese Vielfalt an Vernetzungen kann die nötige Stabilität und Resilienz in unseren heimischen Wäldern unterstützen und gewähr­leisten.

St. Andrä Umweltbüro Klagenfurt

Im Rahmen der Veranstaltungen erfolgten Vorträge zu unterschiedlichen Themen:

-Lebensraumvernetzung und Wildtiere (DI Horst Leitner)

-Kleinsäuger und Vögel im Wald – oft unterschätzt und übersehen (Mag. Stephanie Wohlfahrt)

-Mykorrhiza, das unterirdische Netzwerk im Wald (Dr. Reinhard Pekny)

-Welt im Wandel – Herausforderungen an den Waldbau (Dr. Georg Frank)

Im Anschluss fand eine Exkursion auf einen Forstbetrieb in der Umgebung statt, es wurden unterschiedliche Bestände angeschaut und über die Themen der Vorträge diskutiert inklusive waldbaulicher Aspekte und praktischen Anleitungen.

 

Waldprofis in Ausbildung

Waldökologischer Schulbesuch in der HBLA Bruck an der Mur

Am 14. März 2018 besuchte die Trainerin Mag. Stephanie Wohlfahrt im Rahmen des Umweltaktivitätstag 2018 die SchülerInnen in der HBLA Bruck an der Mur. Die rund 20 SchülerInnen diskutierten über die verschiedenen Arten der Biodiversität und machten sich dann auf die Suche nach verschiedenen Tierspuren im Wald. Ziel des Waldökologischen Schulbesuches war es, den Blick der SchülerInnen für die Biodiversität im Wald zu schulen. Entlang des Weges wurden unterschiedliche Aspekte hergezeigt und besprochen. Die Fundstücke der SchülerInnen (angefressene Zapfen, Gallen, etc.) wurden anschließend zu einem Plakat zusammengeführt.

HBLA Bruck

HBLA Bruck 2

Veranstaltungstipps

Veranstaltung „Waldbauliche Herausforderungen in Zeiten des Klimawandels – Eine Chance für die Vielfalt?“
Am 26. April 2018 findet die dritte Bildungsveranstaltung im Rahmen des Projektes im Stift Heiligenkreuz statt. Das genaue Programm finden sie hier. Nachlese folgt demnächst.

Veranstaltung „Netzwerke im Wald – Verknüpfungen, Zusammenhänge und gegenseitige Abhängigkeiten“
Am 23. April 2018 findet die zweite Bildungsveranstaltung im Rahmen des Projektes in der Landwirtschaftliche Fachschule St. Andrä statt. Das genaue Programm finden sie hier. Nachlese folgt demnächst.

Veranstaltungstipps

Veranstaltung „Widerstandsfähige, stabile Waldbestände in Zeiten des Klimawandels – Heimische Vielfalt nutzen“
Am 24. Oktober 2017 fand die erste Bildungsveranstaltung im Rahmen des Projektes in der HBLA Bruck an der Mur statt. Das genaue Programm finden sie hier. Neben Vorträgen verschiedener ExpertInnen fand auch eine Exkursion in den Schulforst statt. Zur Nachlese im Grünen Spiegel geht’s hier.

         

 

Erstes Vernetzungstreffen der Servicebetriebe 
Am 26. September 2017 fand das erste Vernetzungstreffend er Servicebetriebe im Rahmen des Projektes statt. Servicebetriebe sind besonders engagierte Forstbetriebe, welche das Thema Vielfalt im Wald nach außen kommunizieren und zum Thema machen. Eine Nachlese zum Vernetzungstreffen und zum Servicebetrieb Stift Altenburg finden Sie hier.

21. Juni 2017 – Federn unter dem Mikroskop am Tag des Waldes in St. Veit an der Glan
Diesmal fand der jährlich vom Kärntner Forstverein stattfindende Tag des Waldes in St. Veit an der Glan statt. Zusammen mit 23 Ausstellern wurde der Wald in all seinen Facetten präsentiert. Wir waren mit dabei und die rund 600 teilnehmenden SchülerInnen aus den Volks- und Mittelschulen des Bezirkes waren begeistert von unseren Schauobjekten: Angefangen von riesigen Abwurfstangen, über Schmetterlingsschaukästen und einem großen Strauß an Waldblumen und -sträuchern war das Mikroskop der Hit schlechthin. Die Kinder konnten sich unter anderem Federn, Schlangenhaut, sowie verschiedene Kiefer und Schädel von Kleinsäugern vergrößert anschauen. So wurde die Biodiversität im Wald an ganz kleinen Dingen greifbar. Die Kinder haben über den Tag selbst auf einer Tafel mit der Überschrift „Wer lebt im Wald“ Waldbewohner gesammelt – von Wolf und Bär bis zu Moosen war alles dabei.





14. Juni 2017 – Die Fachschule Ehrental im Wald
Unsere Trainerin Stephanie Wohlfahrt vom Büro für Wildökologie und Forstwirtschaft e.U. Horst Leitner war am 12. Juni in der Fachschule Ehrental zu Besuch und hat den SchülerInnen die Vielfalt im Wald und beeindruckende Zusammenhänge im Lebensraum Wald näher gebracht. Es lohnt sich definitiv, die Augen im Wald weit zu öffnen und genauer hinzuschauen!


3. Oktober 2016- Projektvorstellung beim Innovations-Projekt-Info-Tag
Am 13. September 2016 fand der Innovations-Projekt-Info-Tag des Netzwerk Zukunftsraum Land an der Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik in Wien statt. Im Rahmen der Veranstaltung wurden neue Bildungsansätze im Ländlichen Raum diskutiert und unterschiedliche innovative Bildungsprojekte vorgestellt. Es war uns eine große Freude, dass unser Projekt als Vorzeigeprojekt ausgewählt wurde und wir die Möglichkeit hatten, es einem breiten Fachpublikum näher bringen zu dürfen! Mehr dazu finden Sie in unserem Bericht (PDF). Einen Beitrag über den Infotag finden Sie auch in der Ausgabe 3.16 der Zeitschrift des Netzwerks Zukunftsraum Land (Seite 12).

Infostand zum Projekt

 


Dieses Projekt wird aus Mitteln der Europäischen Union, Bund und den Ländern im Rahmen der Ländlichen Entwicklung finanziert.